Theo Sismanidis und Vitor Rodrigues, beide 28-jährig, kennen sich seit der Primarschule und sind gemeinsam aufgewachsen. Nach der kaufmännischen Lehre arbeiteten die zwei Freunde beim selben Bauunternehmen. Der Erfolg stellte sich rasch ein: Innert kurzer Zeit wurden sie zu Verkaufsleitern befördert. Dieser Erfolg beflügelte sie und so konkretisierte sich das Ziel einer gemeinsamen Selbständigkeit rasch. Vitor Rodrigues erzählt: «Mit einem eigenen Unternehmen etwas zu bewirken, war schon immer unser Traum. Wir sagten uns: Wir sind jung, haben keine Verpflichtungen und Fixkosten – entweder jetzt oder nie.» Geboren war die Simuro Baubedarf AG. Da die zwei Freunde damals noch bei den Eltern wohnten, konnten sie das nötige Geld sparen, um schliesslich ihren Traum von der Selbstständigkeit zu realisieren. «Ich kann mir nicht vorstellen, mit jemand anderem als Theo ein Unternehmen zu führen», meint Vitor Rodrigues. «Wir teilen eine Vision, sind beide zielstrebig und ehrgeizig.»
Die Anfangszeit war intensiv
Gestartet sind die beiden Jungunternehmer mit einem kleinen Lager von 300 Quadratmetern in Zürich-Altstetten. Zu Beginn zehrten sie vom Ersparten, einen Lohn konnten sie sich nicht auszahlen. Gearbeitet haben sie hingegen ständig, machten alles selbst: Sie kümmerten sich um das Lager, die Bestellungen und die Buchhaltung. «Von aussen sah alles ganz einfach aus. Keiner wusste, was im Hintergrund nötig war, um das Geschäft am Laufen zu halten», schildert Vitor Rodrigues.
Ein paar Jahre später sieht die Welt anders aus: zehn Mitarbeitende, ein Lernender, 3’000 Quadratmeter Lagerfläche und zahlreiche zufriedene Kunden. Bereits im zweiten Geschäftsjahr stellten die Jungunternehmer einen ersten Mitarbeitenden ein: einen Lageristen. Auch ihn kannten die beiden bereits, so dass sich das kleine Team rasch einspielte und die zwei Geschäftsführer sich auf den Verkauf fokussieren konnten. Dieser Schritt war entscheidend, um die Firma nachhaltig erfolgreich aufzubauen. Bald kamen weitere Verkaufsmitarbeitende hinzu. «Plötzlich reichten die Büroräumlichkeiten in Zürich-Altstetten nicht mehr aus», erinnert sich Theo Sismanidis. Das Unternehmen zügelte nach Schlieren, in ein Gebäude mit grösseren Lagerflächen und sieben Büros auf 750 Quadratmetern. Mit dem Erfolg stiegen auch die Anforderungen an die Buchhaltung – ein Profi musste her. Diesen suchten sie nicht lange: Theos Bruder, Georgios Sismanidis, verfügt über die nötigen Fähigkeiten und ergänzte das junge Team.
Der Schlüssel zum Erfolg
Gute Kundenbeziehungen sind unser Schlüssel zum Erfolg.
Vitor Rodrigues
Familiäre Unternehmenskultur
Alles sieht noch neu aus im Shop in Zürich-Urdorf. Der Standort der Simuro Baubedarf AG mit 3’000 Quadratmeter grosser Lagerhalle und Drive-in-Arena liegt günstig in der Nähe des Autobahnanschlusses. Seit dem 1. Januar 2022 finden auch Heimwerker im kleinen Laden ein ausgewähltes Sortiment an Werkzeug und Verbrauchsmaterial. Das Unternehmen ist in der ganzen Schweiz tätig: Vitor kümmert sich um die Romandie, Theo um die Deutschschweiz, ein Mitarbeiter ums Tessin. Auf den Baustellen wird viel Italienisch, Spanisch oder Portugiesisch gesprochen – da sei ein mehrsprachiges Team von Vorteil. Der Altersdurchschnitt der reinen Männertruppe liegt um die dreissig.
«Unsere Unternehmenskultur ist flexibel, dynamisch und offen», sagt Theo Sismanidis. «Wir haben einen familiären, aber professionellen Umgang miteinander. Die Freude am Arbeiten ist wichtig.»
Ich bin überzeugt: Tust du etwas gerne, führt kein Weg am Erfolg vorbei.
Vitor Rodrigues
Die Zukunft bauen
Es ist uns wichtig, dass unsere Mitarbeitenden gut abgesichert sind.
Theo Sismanidis
«Einmal pro Jahr treffen wir uns daher mit unserem Vorsorgeberater. So stellen wir sicher, dass wir die optimale Vorsorgelösung für die Mitarbeitenden und das Unternehmen haben.» Mit dem Wachstum des Unternehmens haben sich auch die Bedürfnisse in der beruflichen Vorsorge verändert. Vitor Rodrigues sieht es als seine Pflicht als Geschäftsführer, für seine Mitarbeitenden vorzusorgen: «Mit 65 sollen sie sorgenfrei ihre Pensionierung geniessen können und sich nicht noch um Finanzielles kümmern müssen.»
Der jüngste Mitarbeitende, der 21-jährige Lernende Luka Sretenovic, denkt noch nicht viel über seine Altersvorsorge nach. «Ich weiss aber, dass es wichtig ist, sich frühzeitig damit zu befassen. Daher lege ich jeden Monat Geld zur Seite», sagt er. Wichtig ist ihm, dass er später seinen Lebensstandard beibehalten kann und sich keine Sorgen ums Finanzielle machen muss. «Leider kenne ich mich zu wenig mit Vermögensanlagen aus, daher investiere ich mein Geld nicht. Doch das will ich ändern.» Luka Sretenovic wird bei Simuro überall miteinbezogen und enthält so Einblick in die verschiedensten Bereiche – auch in die berufliche Vorsorge. Dies zahlt sich später bestimmt aus, denn für ein sorgenfreies Älterwerden lohnt es sich, frühzeitig vorzusorgen.