Die starken Wertverluste an den Finanzmärkten führten im vergangenen Jahr dazu, dass die Reserven vieler Pensionskassen gesunken sind. Geopolitische Spannungen, rekordhohe Inflationsraten sowie Zinserhöhungen sorgten dafür, dass fast alle Anlagekategorien einbrachen. Die Sammelstiftung Vita schloss das Geschäftsjahr mit einer provisorischen Netto-Performance von -9,80% ab. Die Unterschiede bei den Anlagerenditen der verschiedenen Pensionskassen waren 2022 sehr gross. Die Sammelstiftung Vita befindet sich im Marktvergleich im Mittelfeld.
Indikativer Deckungsgrad von 100,1%
«Unsere Wertschwankungsreserve war Ende 2021 voll geäufnet. Das war ein hilfreiches Polster für das anspruchsvolle Anlagejahr 2022», sagt Werner Wüthrich, Geschäftsführer der Sammelstiftung Vita. Der indikative Deckungsgrad der Stiftung lag per 31. Dezember 2022 bei 100,1%. Seit Anfang 2023 hat sich der Deckungsgrad wieder erhöht – dies dank der positiven Entwicklung der Anlageperformance.
Verzinsung der Altersguthaben
Als eine der wenigen Stiftungen am Markt kommuniziert die Sammelstiftung Vita die Verzinsung der Altersguthaben jeweils im Voraus für das folgende Jahr. Dies bringt einen wichtigen Vorteil für die Versicherten, wenn sie im kommenden Jahr in Pension gehen oder unterjährig aus der Vorsorgeeinrichtung austreten. Sie erhalten nämlich während der Monate bis zur Pension beziehungsweise bis zum Austritt den vollen Zins pro rata gutgeschrieben. Bei anderen Pensionskassen erhalten sie in der Regel nur den obligatorischen Mindestzins. 2022 durften sich die Versicherten der Sammelstiftung Vita über eine im Marktvergleich sehr gute Verzinsung der Altersguthaben freuen. Die maximale Gesamtverzinsung beläuft sich 2022 auf 2,90%. 2023 werden die Altersguthaben mit maximal 1,20% verzinst.